Sonntag, 19. Mai 2013

Bali - Kuta


Bali


Nach dem einleitenden, informativen Teil über Bali, werde ich über unsere Tagesausflüge und die Hotels berichten, in denen wir untergebracht waren.

Teil I: Kuta

"Morgen der Welt", so wurde einst dieses tropische Eiland vom ehemaligen Premier Nehru genannt. "Insel der Götter" nennen die Balinesen ihre Insel.


















Die 5.600 km2 große Insel (mit 3,5 Mio Ew) ist die letzte fast rein hinduistische Enklave im von Muslimen dominierten indonesischen Archipel, und macht die Einzigartigkeit der Insel aus. Zu erkennen ist dies an der Flut von Opfergaben - in Hauseingängen, auf Gehsteigen, an Bäumen, an Straßenkreuzungen, .... , an jeder denkbaren Ecke.











An Muttertag, 12. Mai 2013 sind wir in 2,5 Std. 1660 km von Singapur nach Denpasar auf Bali geflogen.
Vom Flughafen Denpasar nicht weit entfernt und, um Felix und seine Kollegen nochmals zu treffen, war unsere erste Unterkunft Hotel "Sun Islands" in Kuta.








Doch, in diesem Ort wird einem der Kulturschock gewiss. Die ehemaligen Fischerdörfer (..., hmm?) sind heute Goldminen des Massentourismus.

Ich bin leider verletzt und kenne außer dem Weg vom Hotelzimmer zum Hotel-Pool und Restaurant noch wenig von der City, geschweige noch habe ich das Meer gesehen.
Das was mein erster Eindruck war, muß das "Malle auf Bali" sein!







Unzählige Touristenhotels, Restaurants, Diskotheken, Souvenirläden, Wechselstuben, Auto- und Mopedverleiher reihen sich aneinander. Die Entwicklung zu einer Touristenmetropole verläuft nahezu unkontrolliert in eine Ferienfabrik.

Wie es zu meiner "kaputten Haxe" (wie der Fuß liebevoll genannt wurde :-) ) kam: das sightseeing-Programm in Singapur war sehr anstrengend, was vor allem auch die hohen Temperaturen und das schwülwarme Klima ausmachten. Um dennoch "cool" aussehend die Stadt zu erkunden, hatte ich FlipFlops angezogen und wir sind losgetigert, was sich bald als Irrsinn erwies!! Nach zwei Stunden hatte ich Blasen an mehreren Stellen der Füße. Ich kaufte mir ein Paar Mokkasins - die zuerst sehr bequem waren, hmm - aber daraufhin hatte ich eine Blase an der Ferse. Diese wiederum hatte sich am nächsten Tag auch in den Turnschuhen derart stark entzündet, daß sich eine Blut- und Eiterblase entwickelt hat. Der Entzündungsherd hat sich über den Knöchel hinaus und bis zu den Zehen hin ausgeweitetund das untere Beinteil ist zu einer Art "Elefantenfuß" angeschwollen. Ich konnte den Fuß weder belasten noch das Bein nach unten hängen lassen. Schmerz!! Da lag ich nun - das Bein hochlagernd und mit Eiswürfeln kühlend - faul am Hotelpool und schluckte Antibiotika.

Wie ihr seht/lest gibt es nicht nur schöne Tage während meinem Tripp - Obwohl, doch!: die Sonne scheint vom azurblauen Himmel, es ist (im Schatten angenehm) warm und es regnet nicht. :-) Ich habe gute Fern-Betreuung durch meinen "personal "net-doc@Michael.de" und nehme das Verwöhnprogramm von Andreas in Anspruch.

Blick von meinem Liegestuhl aus gesehen...



...beim Sortieren der Eiswürfel




Nach drei Relax- und Genesungstagen in Kuta, wollten wir am Mittwoch nach Ubud kommen. Um es nicht selbst mit dem chaotischen Verkehr aufnehmen zu müssen und für mein Bein eine gewisse Bequemlichkeit nutzen zu können, haben wir einen Wagen mit Fahrer für 300.000 IDR (ca. 24 €) gemietet.

Auf dem Weg nach Ubud führte uns der Fahrer an verschiedene Plätze und wollte uns eine große Palette an Kunst und Kunsthandwerk zeigen. Von diesem Angebot haben wir uns drei ausgesucht: Batik, Holzschnitzkunstwerk und die Malerei.


Batik

Früher war die Batikkunst die Verarbeitung von Stoffen für festliche Kleidungsstücke und zeremonielle Anlässe oder für Opfergaben bei Begräbnissen hoher Persönlichkeiten. Heute dient die Textilfärbetechnik indonesischer Landestracht und sind beliebte Souvenirs. Unterschiede in der Farbgebung lassen Schlüsse auf die Herkunft der Batikstoffe zu. Z.T. sehr aufwendige Arbeits- und Färbegänge.





Holzschnitzkunst

Früher galt die Holzschnitzkunst als Aufgabe dekorativer Ausschmückung von Tempeln und Fürstenpalästen. 

Heute sind dies meist Motive aus dem Alltag.




Masken werden oft magischen Charakter zugesprochen.



Malerei

Thematisch vollzog sich die Wendung von der Welt der Götter und Dämonen zur Welt der Menschen.





Vorerst genug von Kunst und Malerei kamen wir nachmittags im Hotel "Mansion" an. Das Hotel ist im Stil eines alten Herrenhauses erbaut und liegt in einer großzügig angelegten Gartenanlage. Es wirkt wie ein Maharadja Palast! Wowhh...












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