Teil III: Ubud - Sanur
Bevor wir am Samstag, den 18.05. wieder zurück ans Meer gefahren sind, besuchten wir am Abend zuvor den Monkey Forest im Süden von Ubud. Der wie ein verwunschener Märchenwald wirkende Hain gilt den Balinesen als heilig. Ein alter Bestand an Bayanbäumen blieb hier unangetastet und zwischen den Luftwurzeln toben die frechen Nachkommen des mythischen Affengenerals Hanuman umher.
Wohl dem, der keine Banane dabei hatte.....
Inmitten des Tropengrüns - wie könnte es anders sein - liegt der kleine Tempel Pura Beji. Am Rand des Affenwaldes steht noch ein Tempel..... und bestimmt irgendwo im Areal ein weiterer......
Im Affenwald haben wir die Jungs nochmals getroffen - unsere Jungs: Felix, Timo und Alex!
Da keiner Bananen zum Abendessen bevorzugte, verabredeten wir uns beim Chinesen.
Pünktlich, am Sonntag, 19.05.13 um 9.00 Uhr stand Kadek Adhi mit seinem Auto vor unserem Hotel.
Der Weg führte uns als erstes zu:
Pura Tasman Ayun ("Schwimmender Garten")
Bis 1891 war das Gebiet um Mengwi Mittelpunkt eines mächtigen Königreichs. Hier befindet sich Balis vielleicht schönster (und Balis zweitgrößter) Tempelkomplex, der Reichstempel Pura Tasman Ayun. Das Allerheiligste der Tempelanlage wird von lotosbewachsenen Wassergräben gegen die irdische Umwelt abgegrenzt.
Der Weg führte uns weiter zu den Reisfeldern Jatiluih. An der Südostflanke des mit 2.276 m hohen, zweithöchsten Vulkans von Bali, des Gunung Batukau (Kokosschalenberg). Von der abenteuerlichen Straße (sehr sehr schmal und mit Schlaglöchern übersät) hatten wir immer wieder wunderbare Ausblicke in die Natur. Für die lange Anfahrt wurden wir mit dem Anblick auf die Reisterrassen belohnt.
Auf dem gleichen Weg zurück und auf einer Passstraße bergauf, ging es an den Bratan-See (Danau Bratan). Auf 1.200 m Höhe präsentierte sich uns um den erloschenen Vulkankrater eine üppig grüne Landschaft. In Bedugul nahmen wir mit unzähligen chinesischen Touristen, in einem Ausflugslokal, unser Mittagessen ein. Anschließend besuchten wir den Pura Ulun Danu (schon wieder ein Tempel), indem die Reisbauern Dewi Danu, der Göttin der Seen und Flüsse, Opfer darbringen und sie bitten, ihre Felder mit dem lebensspendenden Wasser zu versorgen.
Trotz der fortgeschrittenen Zeit, haben wir uns dazu entschieden, noch den im Meer liegenden Tempel von Tanah Lot zu besuchen. Ein Vergnügen, das wir mit unzähligen Anderen teilen mussten. Der Besuch hat sich aber gelohnt, denn Pura Tanah Lot gehört zu den schönstgelegen Tempel von Bali. Das Heiligtum, das auf einem bei Flut von der Brandung umschäumten Felsenriff thront, hat mit seinen einfachen, reisstrohgedeckten Schreinen keine überragende architektonische Bedeutung. Doch es ist ein wichtiger Vorposten gegen die Mächte der Unterwelt, die im Meer hausenden Dämonen.
Unser Weg ins Hotel über Denpasar (ganz Bali war wohl zu einem Sonntagsausflug unterwegs), gestaltete sich nochmals sehr zeitaufwendig.
Mit dem sauberen und modern gestalteten Hotel "The Oasis Lagoon" wurden wir jedoch entlohnt.
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